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Was steckt da in meiner Ökokiste?

Erdbeeren

Wusstet ihr´s schon?

Der botanische Name der Erdbeere „Fragaria vesca“ bedeutet so viel wie „essbarer Duft“.

Wo kommt´s her?

Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Die „kleinen“ Verwandten der heutigen Erdbeeren, die Walderdbeeren, spielten wohl schon in der Antike eine wichtige Rolle. Die uns wohl bekannte Gartenerdbeere entstand wohl durch Zufall aus einer Kreuzung der amerikanischen Scharlacherdbeere mit der Chileerdbeere im 18. Jahrhundert. Der inzwischen 300 jährige Siegeszug der Gartenerdbeere hat über tausend Sorten hervorgebracht. In fast allen Klimazonen und auf fast allen Gartenböden gedeiht die Königin der Beeren, während man ihre „kleine Schwester“ die Walderdbeere in Europa und Nordasien, getreu ihrem Namen, entlang von Waldrändern und in lichten Laub- und Nadelwäldern findet.

Wie sieht´s aus?

Je nach Sorte sind Erdbeeren hell- bis dunkelrot gefärbt und rundlich, oval bis spitz geformt. Wichtig: Eine tiefrote Farbe ist keinesfalls ein Garant für ein köstliches Aroma. Inzwischen gibt es auch schon Sorten mit weißem Fruchtfleisch und tiefroten „Nüsschen“.

Wie verwende ich´s?

Erdbeeren sind eine ideale Portionsfrucht, die sich für alle klassischen Fruchtspeisen vom Obstsalat bis zur Torte eignet. Für Milchprodukte aller Art - ob Sahne, Joghurt, Milch oder Quark - sind sie der ideale Aromaspender. Besonders reizvoll sind Varianten mit herzhaften Gerichten wie in Salaten oder Saucen (zu Fisch und Geflügel), wobei sich Erdbeeren nur bedingt zum Garen eignen und nur kurz erhitzt werden sollten. Eingemacht verlieren sie mit der Zeit an Farbe, wenn sie nicht mit ausreichend Zucker und / oder (Zitronen-)säure verarbeitet werden.

Was ist drin?

Neben ihrem köstlichen Aroma zeichnen sich die appetitlich roten Beeren durch einen besonderen Reichtum an Vitaminen (Provitamin A, B1, B2 und C) und Mineralstoffen aus. Die Erdbeere ist nicht nur unter ernährungsphysiologischen Aspekten ein wertvolles Nahrungsmittel, sondern hat durchaus auch heilkundliche Kräfte. Durch ihren relativ hohen Eisengehalt gilt die Erdbeere als förderlich bei Blutarmut. Gleichzeitig aktiviert das in der Erdbeere enthaltene Kalium die Tätigkeit der Nieren und begünstigt dadurch die Entwässerung und Entschlackung des Körpers. Erdbeeren sind also besonders bei Gicht und Rheuma zu empfehlen. Wegen seines niedrigen Kaloriengehalts ist die Erdbeere außerdem ideal in Schlankheitskuren einzusetzen. Wichtige Voraussetzung: die zu behandelnde Person darf keinesfalls an einer Erdbeer-Allergie leiden, wie es heute immer häufiger der Fall ist.

 

Tipp:

Wenn ihr Erdbeeren einfriert bleibt das Aroma am besten erhalten, wenn man sie als Fruchtmark einfriert.