Hof Brummelkamp
Große-Liebe-Gemüse sagte Anita mal zu dem, was wir von Hof Brummelkamp bekommen. Kurz vorher hatte uns Benjamin erzählt, wie es kommt, dass Porree, Kohl und Co bei ihm immer sooo gut aussehen. "Wir sind gut zum Gemüse. Der lehmige Boden ist gut fürs Gemüse. Und wir machen am richtigen Tag die richtigen Sachen." Tja - so einfach ...
Hof Brummelkamp ist noch gar nicht so alt. 2011 kaufte Benjamin mit seiner Familie den alten Resthof. Da war er gerade ein Hausmann mit zwei Schrebergärten und erstaunlich grünen Daumen, der seiner Frau den Rücken frei hielt, damit sie ihr Physikstudium durchziehen konnte. "Aber plötzlich hatte ich Land, und Lust, was damit zu machen."
20 Hektar Acker und 5 Hektar Weideland sind jetzt seine Passion. Gemeinsam mit knapp einer Handvoll helfender Enthusiasten. Wir bekommen von Benjamin Verschiedenstes: zarte Lauchzwiebeln, Spinat, Radieschen, Salate, Kohls ... Und zukünftig soll das gerne noch mehr werden. Zwischen ihm und uns liegen 70 Kilometer, das ist so ganz knapp noch regional zu nennen und bedarf mengenmäßig dann natürlich guter Planung.
Mit den Bauern in der Umgebung tauscht Benjamin Felder. Gut für die Fruchtfolge und gut auch zum Beispiel für die Möhren, die er dann beim Nachbarn anbaut, während die (gemeine?) Möhrenfliege auf dem angestammten Boden vergeblich auf junges, frisches Futter wartet.
Den Namen Brummelkamp fand er übrigens in alten Karten, es war der Flurname dieses fruchtbaren Landstückchens. "Eine glückselige, kleine Lehminsel inmitten von Sandboden." Brummelkamp - passt gut zu Bio, fand Benny.
Heimat: Zwischen Barnstedt und Eitzen, bei Bienenbüttel
Webseite: http://www.brummelkamp.de/