Der Name Zucchini stammt aus dem Italienischen. Es ist die Verkleinerungsform von "Zucca", was Kürbis bedeutet. Wenn man sie wachsen ließe, anstatt sie zu ernten, würden sie nämlich so groß
wie Kürbisse werden.
Botanisches:
Die Zucchini ist eine Unterart des Gartenkürbis (Cucurbita pepo) und gehört zur Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).
Geschichtliches:
Ursprünglich stammt der Gartenkürbis aus Latein- und Südamerika. In der Neuzeit gelangte dieser nach Europa, wo in Italien daraus die ersten Zucchini gezüchtet wurden. Erstmalig wurden sie
in 1856 vom französischen Botaniker Charles Victor Naudin beschrieben. Heute werden sie vorwiegend im Mittelmeerraum angebaut, wachsen aber auch in unseren Gärten.
Verwendung:
Aufgrund ihres milden, nussigen Aromas können Zucchini auf vielerlei Art zubereitet werden. Sie enthalten wenige Kalorien, machen aber trotzdem satt und sind daher ideal für alle Arten von
Diäten. Zur Verarbeitung die Zucchini waschen und Stiel und Blütenansatz wegschneiden. Dann, je nach Größe des Fruchtgemüses, der Länge nach aufschneiden oder in kleine Scheiben oder Stücke
schneiden. Danach nur kurz in wenig Wasser garen (ca. 3-5 Minuten) oder mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten. Aber auch im Ofen, gefüllt mit Reis und Käse und überbacken, gelingen
Zucchini hervorragend. Roh kann man sie auch essen, z.B. im Salat oder als Dipgemüse. Bitter schmeckende Zucchini dürfen auf keinen Fall verzehrt werden, es droht
Vergiftungsgefahr!
Lagerung:
Am besten dunkel, luftig und trocken. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind sie ca. eine Woche haltbar. Bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad gelagert sind sie bis zu zwei Wochen haltbar.
Nicht zusammen mit Tomaten, Äpfeln oder anderem ethylenabgebendem Obst lagern.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C und Folsäure, Mineralstoffe und Spurenelemente, Kalium, Phosphor, Calcium, Eisen, Selen, Mangan und Zink