Rhabarber ist wegen seines säuerlichen Geschmacks beliebt und wird, obwohl er eigentlich ein Gemüse ist, meist als Obst zubereitet.
Botanisches:
Der Gemeine Rhabarber (Rheum rhabarbarum)gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Die letzte Ernte vom Rhabarber findet am 24. Juni statt, da die Pflanze danach zu viel Oxalsäure
bildet.
Geschichtliches:
Der Rhabarber stammt ursprünglich aus dem asiatischen Gebirge und ist im 18. Jahrhundert in den Küchen in Europa angekommen. Seinen Namen hat er von den lateinischen Worten "rheum" für
Wurzel und "barbarus" für fremd.
Verwendung:
Die Stiele des Rhabarbers können, je nach Sorte und Alter, geschält oder ungeschält und in Stücke geschnitten zu Kompott, Marmelade, Saft und Kuchen verarbeitet werden. Generell sollte
Rhabarber aufgrund der enthaltenen Oxalsäure nicht unbedingt roh verzehrt werden. Garen reduziert die Oxalsäure deutlich und macht ihn bekömmlicher. Größere Portionen Rhabarber wirken
leicht abführend.
Lagerung:
In ein feuchtes Tuch eingeschlagen hält sich Rhabarber im Gemüsefach des Kühlschranks mehrere Tage. Er lässt sich, in Stücke geschnitten und blanchiert, auch prima einfrieren.
Inhaltsstoffe:
Rhabarber enthält ca. 20 kcal pro 100 g, dazu Vitamin C, Vitamin K, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und Jod, Vitamine B1 und B2