Spitzpaprika erfreut sich immer größerer Beliebtheit und zählt zu den Gemüsepaprikas. Im Vergleich zur klassischen Blockpapria schmecken Spitzpaprikas etwas piikanter, dabei aber - vor allem
wenn sie rot sind - angenehm süßlich. Ausgereift sind sie - wie ihre rundere Variante - in Rot, Gelb und Orange zu bekommen. Die Schale ist meist etwas dünner als bei anderen
Paprikasorten.
Ob eine Paprika rot oder gelb ist, hängt übrigens von der Sorte ab und nicht vom Reifegrad.
Zunächst sind alle Paprika grün, da die farbgebenden Carotinoide in der Paprikaschote durch das
grüne Chlorophyll überlagert werden. Erst während des Reifungsprozesses kommen sie zum
Vorschein, denn dann baut das Nachtschattengewächs die grünen Farbstoffe ab. Diese
farbenfrohen Carotinoide sind überaus gesund, weil sie eine Vorstufe des Provitamins A bilden und
den Körper bei der Abwehr freier Radikale unterstützen. Alle Paprikas haben einen sehr, sehr hohen Gehalt an Vitamin C: Je nach Sorte und Reife stecken bis zu 130 mg davon in gerade mal 100
g Fruchtfleisch.
Geschichtliches:
Die ursprüngliche Heimat von Spitzpaprika liegt wie die von anderen Gemüsepaprikasorten in Mittelamerika, von wo aus sie im 15. Jahrhundert nach Europa kamen.
Verwendung:
Spitzpaprika sind schnell und unkompliziert vorbereitet. Wenn man sie halbiert und die Stielansätze herausdreht, werden die ohnehin wenigen Kerne dabei fast komplett mit entfernt. Mit ihrem
frischen Geschmack werden Spitzpaprika gerne roh verwendet - beispielsweise in Salaten, kalten Suppen, Dips und anderen Frischkostgerichten. Auch als Kochgemüse eignen sich Paprika
hervorragend.
Lagerung:
Langes Lagern mag die Spitzpaprika nicht besonders - am besten nur 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.