Rote Johannisbeeren wachsen an winterkahlen, 1-2 m hohen Sträuchern. Die in Trauben zusammensitzenden Beeren sind 5-10 mm groß, rund, glatt, meistens rot bis dunkelrot, mit mehr oder weniger
herb-säuerlichem Aroma. Im Innern befinden sich kleine Samenkörner.
Schwarze Johannisbeeren sind die Früchte eines bis 2 m hohen Strauches. Die Beeren sind 5-10 mm groß und wegen ihres hohen Anthocyan-Gehalts in der Schale schwarz-violett gefärbt.
Herkunft/Saison:
Die Heimat der Johannisbeere ist in Mittel- und Osteuropa sowie in einigen asiatischen Ländern. Anbau findet in den Ländern der gemäßigten Zone statt. Reifezeit der Beeren aus Deutschland
ist Juli/August. Beträchtliche Importe kommen aus Polen, Holland und Frankreich.
Inhaltsstoffe:
Johannisbeeren sind reich an Kalium, Calcium, Phosphor, Pektin und Fruchtsäuren. Ungewöhnlich hoch ist der Gehalt an Vitamin C sowie an sogenannten P-Faktoren (P steht für Permeabilität, d.
h. Durchlässigkeit der kapillaren Blutgefäße). Vom gesundheitlichen Standpunkt aus ist die Schwarze Johannisbeere die wertvollste Beerenobstart.
Tipps:
Johannisbeeren sind nur beschränkt lagerfähig.
Zubereitung:
Johannisbeeren, von den Stielen gelöst und gewaschen, sind eine beliebte säuerlich-erfrischende Frucht für den Rohgenuss. Ihre Verwendungsmöglichkeiten sind höchst vielseitig: zu Kompott,
Marmelade, Gelee, Speiseeis, Sorbets, als Auflage zu Kuchen und Torten, zu Cumberlandsoße und Saft.